Chronik

Die alte Ortschaft Tabertshausen, auf dem früheren Isarhochufer gelegen, dürfte seine Gründung einem Tagebrecht(Dagobert) zu verdanken haben. 

Von den Einwohnern dieses Ortes erschien ein "Luitgos de Tagebrechtshusen" schon im Jahre 1076 beim Kloster St.Nikola in Passau als Zeuge und war Ministerial desselben. 

Beim gleichen Kloster traten auch "Werinhart de Tagebrechtshusen" um 1120 und "Dietmar de Tagebrechtshusen" von 1120 - 1165 mehrmals als Zeugen auf. In dieser Siedlung besaß auch "Alram, der Ältere von Chambe" ein Gut, welches er um 1170 an das Kloster Aldersbach schenkte.

Bereits im 13. Jh. errichtete die gläubige Bevölkerung eine eigene Kirche im Zentrum ihres Ortes. Später kam die Ortschaft zum Herrschaft Aholming und war eine Hofmark derselben; seit dieser Zeit gehört Tabertshausen zur Pfarrei und Gemeinde Aholming.

Die Weiler Rauchschwaig, Tabertshausenerschwaig, Garnschwaig und Breitfeld, in der Isarniederung gelegen, dürften um 1800 entstanden sein, als die Isar ein festes Flußbett erhielt. Um die Jahrhundertwende bemühten sich die Einwohner von Tabertshausen und Neutiefenweg um ein eigenes Schulhaus, welches im Jahre 1902 eröffnet werden konnte. 1967 wurde es im Rahmen der Schulreform in Bayern wieder aufgelöst.